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Wie alles begann...…..
 

Da mich Hubschrauber schon immer fasziniert haben und ich in meiner Freizeit auch RC Helikopter fliege, hatte ich am Anfang kein allzu großes Interesse über einen Flugsimulator „für nicht Helikopter“ gehabt.

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Mein Bruder hat sich schon Jahre mit der Fliegerei beschäftigt und bei sich zuhause auch einen Simulator stehen.  Jedes Mal wenn ich auf Besuch gekommen bin, habe ich einsteigen dürfen, habe Platz genommen und bin halt ein paar Runden mitgeflogen. Nun ja, das ganze hatte bei mir mit dem Fliegen eher wenig zu tun. Sagen wir mal so, ich durfte das Steuerhorn in die Hand nehmen, es ein paarmal herumdrehen, Knöpfchen drehen, am Schalter drücken bis halt dann irgendwann etwas zu piepsen angefangen hatte, jede Menge verschiedene Farbige Lämpchen aufgeleuchtet sind und das war es auch schon für mich. Landen konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen Flieger.

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Ich bin eher der Passagier der hinten in der Passagierkabine sitzt und die Aussicht aus den Seitenfenstern genießt. Es war nur ein Spaß für mich, denn ernst genommen habe ich es in dieser Zeit noch nicht.

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Ich muss aber neidvoll zugeben, ich war aber schon recht fasziniert von dem Ganzen, mit dem was hier an Fachwörtern herum geschmissen wurde (SID, STAR, Heading, Altittude u.v.m., von Fachbegriffen was das Wetter betrifft, fang ich da mal gar nicht an). Selbst wie mir erklärt wurde das es sich um eine Boeing 737-800 handelt, brachte ich nur grosses staunen hervor und sagte einfach nur mit voller Begeisterung „aha“. Tja, für mich war es eben nur ein Flugzeug.

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Hut ab – Ich habe nichts verstanden, aber es war faszinierend so viel Input von der Fliegerei zu erhalten, jedes Mal wenn wir uns sahen, kamen neue Begriffe hinzu, die was ich aber noch weniger verstanden habe.

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Aber, ab diesem Zeitpunkt hat mich doch ein kleiner Virus gefangen genommen, ich konnte aber noch nicht so richtig etwas anfangen damit. So blieb es halt mal beim Herumspielen und hier und da mal einen Schalter umlegen und oder mal einen der vielen Knöpfchen herum drehen. Was die bedeuteten wusste ich nicht, aber es tat sich halt immer etwas wenn ich herumdrehte und drückte.

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Als ich dann zu meinem 50iger einen Gutschein für einen Helikopter Simulator erhalten und eingelöst  habe, bin ich mit einem richtigen Piloten auf dem Hubschrauber Simulator geflogen. Es war eine Bell. Das war so faszinierend, das war so ein unbeschreibliches Erlebnis dass hier der Virus in mir angefangen hat zu keimen.

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Eines Tages bin ich von meiner Firma eingeladen worden, in einem richtigen Flugsimulator wo richtige Piloten ausgebildet werden, zu fliegen. Dieses einmalige Erlebnis kann ich gar nicht in Worte verfassen, es war ein ganz besonderes Highlight, ein ganz besonderes Erlebnis, ein ganz besonderer Tag für mich. Danke liebe Firma dafür.

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Ja, was soll ich sagen, nun hat der Virus voll zugeschlagen. Jetzt war ich so richtig krank (nö, keine Männergrippe sondern was viel ärgeres), denn das Verlangen auch so etwas zuhause zu haben wurde immer größer, bis ich meinem Bruder angebettelt, ja angefleht habe, er möge doch so etwas auch bei mir auf dem Computer Installieren.


Gesagt getan, Wochenende eingeplant, benötigte Software gekauft, heruntergeladen und der Flugsimulator wurde auf meinen Computer installiert. Ich genoss eine vorzügliche Einschulung was die Fliegerei betraf – Danke Bruderherz für deine Fachkenntnisse, Ausdauer und Geduld hierbei.

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Jetzt schön langsam konnte ich auch etwas mit den ganzen Fachbegriffen anfangen, die ich nicht verstanden habe.

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Nach einigen Monaten und intensiver Übung mit einer Cessna von Starten und Landen, wurde mir aber das ganze doch etwas zu langweilig. Ich wollte einen Schritt weitergehen, wollte nicht am Bildschirm mit der Maus die Schalter, Taster oder Drehschalter schalten. Nein, ich wollte das irgendwie mit echten Schaltern, mit echten Drehreglern, mit echten Tastern realisieren und so wurde die Idee geboren mir ein Cockpit zu bauen um ein etwas „echtes“ Gefühl von einer Simulation näher zu kommen.

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Was ich an der ganzen Sache gelernt habe, man braucht sehr viel Geduld und Zeit beim Cockpitbau. Mal schnell bauen geht nicht. Geduld, Zeit und eine Portion Geld muss man jedenfalls mitbringen und auch mit Rückschlägen umgehen können. Ich musste das ebenfalls lernen den mit Geduld hatte ich so meine Probleme.

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